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CD-Tipp: The Early November – Lilac

Die elf Songs des neuen Album „Lilac“ der amerikanischen Indierocker The Early November sind verspielte Popsongs, voller emotionaler Verletzbarkeit und tiefer Selbstbeschau. Es geht um Fragen, wie die danach, wie man mit düsteren Momenten umgeht, ob man sich von anderen Menschen und deren Ängsten vom Leben abhalten lässt, ob man sich selbst bescheißen kann oder die eigenen Dämonen besiegt. Es dreht sich alles um einen selbst. Musikalisch versuchen die vier Musiker um Sänger Arthur Enders mit dieser Introspektion neue Wege zu beschreiten und die Indie-Gitarre weniger dominant einzusetzen, statt dessen bauen die Songs auf hymnische Vocals, Pianoklänge und immer präsente Drums. Wer ein wenig herbstliche Reflexion sucht, der wird hier fündig.

The Early November

Lilac

Rise Records

  1. September 2019

 

Ursprünglich erschienen im Piranha 10/19