Soundstreaming: Die große Freiheit der Musik
Musik sollte da sein, wo du bist. Also vergiss den lästigen Kabelsalat und das ständige Hin- und Herschleppen des Laptops. PRINZ zeigt dir, wie du den Soundtrack deines Lebens von den Ketten befreist.
Endlich, die eigene Bude: zwei Zimmer, Küche, Bad. Das Wichtigste zuerst –Musik muss her, überall. Bisher bedeutete das: zig Geräte, tausend Kabel und alles anschließen. Dank Soundstreaming ist das nicht nötig, denn die Technik kann deinen Soundtrack jetzt beamen. Egal ob Musik von Services wie Spotify, deine Mp3s oder Internetradio – jetzt kannst du digitale Musik einfach „wireless“ in jeden Raum deiner Villa schicken. Du entscheidest, welche Quelle an welches Endgerät gesendet wird und schon läuft die Musik. Und das unabhängig voneinander – so kannst du im Wohnzimmer rocken während deine Freundin in der Badewanne chillt. Wir haben die besten Systeme ausprobiert:
Apple: Apple TV (100 Euro, amazon.de) funktioniert nur am Fernseher per HDMI, aber es gibt verschiedene Lautsprecher und Verstärker im Handel, die per AirPlay angefunkt werden können, wie etwa den JBL On Beat Air (250 Euro, gravis.de).
Sonos: Der Vorreiter der Bewegung zur Befreiung deiner Musik. Die hochwertigen Soundsysteme gibt’s in unterschiedlichen Größen (s. Bild unten) und sie sind komfortabel per App von jedem Handy aus zu steuern. Kleine Geräte wie das Play 3 (269 Euro, amazon.de) reichen schon aus und bieten tollen Sound. Mit dem nötigen Kleingeld, kannst du dir für den High-End-Klang den neuen Subwoofer holen (699 Euro, amazon.de).
Logitech: Zu teuer? Dann nimm doch das Squeezebox Touch (204 Euro, comtech.de), das du an deine bestehende Musikanlage anschließen kannst. Mit eingebautem Lautsprecher gibt es das kompakte Squeezebox Radio (109 Euro, comtech.de), das klanglich aber nur für die Küche reicht.
Teufel: Die Systeme, wie das Raumfeld One (400 Euro, teufel.de) liefern beste Qualität, sind aber entsprechend teuer.
So oder so – der Zugriff auf deine Musik war noch nie so einfach und so flexibel. Die Einweihungsparty kann also steigen, mit zwei verschiedenen Dancefloors und jeder Menge sattem Sound!
Erschienen im Prinz 10/2012 und auf Prinz.de.