Metal-Brüder im Pop-Olymp
Wenn es nach Drummer Michael Thomas gegangen wäre, dann klänge das neue Bullet for my Valentine Album etwas anders: „Ich hätte gerne mehr Songs wie auf ‚Scream Aim Fire‘ gehabt. Je schneller die Musik, desto wohler fühle ich mich. Weil wir aber als Band gereift sind, wollten wir dem Rechnung tragen. Die Songs sind komplexer, aber auch emotionaler und durchdachter.“ Und so gehen Bullet den mit „Fever“ eingeschlagenen Weg weiter, arbeiten konsequent daran ein Gerüst aus harten Metal-Riffs zu erstellen, auf dem sie dann geradezu hymnische Melodiebögen spannen können. „Das mag unter anderem daran liegen, dass wir große Muse-Fans sind und uns von deren Stil haben inspirieren lassen“, meint Michael. Auch wenn Vergleich irritierend wirken mag, so ist er gar nicht so unpassend. Denn wo Muse im Pop verweilen, da treffen Bullet die selbe Tonart nur eben im Metal-Sound. Der Kontrast jedenfalls ist es, der das Album so hörenswert macht
Bullet for my Valentine – „Temper Temper“
Ursprünglich erschienen im Piranha 01/2013 und auf piranha.tv.