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CD-Tipp: Oceans Ate Alaska – Hikari

Einfach machen es Oceans Ate Alaska ihrem Publikum sicher nicht. Der Musikstil der Band aus Birmingham ist im besten Sinne des Wortes „verkopft“ und vermischt den brachialen Sound des Metalcore mit so unterschiedlichen Stilelementen wie Jazz, japanischer Folklore und Electro. Das Wechselspiel aus Eingängigem, Dissonantem und Fusioniertem wirkt auf den ersten Moment verstörend und fordert Zuhörern eine Menge ab. Diese Platte macht man nicht mal nebenbei an. Gesanglich wechseln OAA ganz klassisch zwischem gebrülltem Hardcore und melodischem Postpunk, musikalisch jedoch blitzen dabei immer wieder Elemente einer japanisch-traditionellen Instrumentierung durch, die die Songs zu einem Gesamtkunstwerk verbinden. „Hikari“ ist nichts für Anfänger des Genres, dürfte Fans eines intellektuellen Sounds aber voll ansprechen.

Oceans Ate Alaska

Hikari

Spinefarm/Fearless/Concord

28. Juli 2017