CD-Tipp: Curse of Cain – Curse of Cain
Aufbauend auf der Affinität von Metal und Fantastik bemühen Curse of Cain auf ihrem Debut eine Mad Max-artige Zukunftswelt, die ihren Songs ein gemeinsames Storytelling-Gerüst verleiht. In der Welt des Wastelands des Jahre 2076 reist der unsterbliche Kain mit einer Covertruppe umher und eliminiert Parasiten, die den Menschen befallen haben. Der theatrale Habitus der Band ist dabei voll ausgeprägt. Von Sänger Soulkeeper bis Drummer Mechanic haben alle eine Persona angenommen, die sie dank elaborierter Masken auf der Bühne und in Videos verkörpern. Musikalisch schwankt das ganze zwischen Rockoper und ProgRock-Konzeptalbum mit viel Melodie und ein ganz netten Varianz. Die SciFi-anmutenden Songs entwickeln zusammen die epische Geschichte um den biblischen Brudermörder (und ganz Gothic-inspiriert den Vater aller Vampire) Kain als Helden weiter–ein bisschen Dark Fantasy, ein wenig Horror, und viel post-apokalyptische SF.