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„Mac ist doch scheiße! Auf dem Ding kann man ja gar nicht spielen“ – so spötteln Windows-PC-Besitzer gerne. Prinz zeigt dir, wie falsch sie damit liegen und welche Mac-Games sich lohnen.
In fast jedem Büro stehen Macs, aber im Privaten greifen doch alle auf den Windows-Rechner zurück. Das Totschlag-Argument: keine Spiele für den Mac. Dabei funktionieren Games auf dem Mac blendend wie PRINZ weiß:
Adventure / Rätsel: Eine ganz große Mac-Stärke. Viele kleinere Entwickler bieten absolute Highlights, die zeitgleich auf Mac und PC erscheinen: Botanicula (Daedalic, 20 Euro) ist ein innovatives Adventure, das im Pflanzenreich spielt. Und im schattenhaften Limbo (NBG, 16 Euro) verschränken sich Adventure, Puzzle und Geschicklichkeitsspiel zu einer ganz neuen Art der Herausforderung.
Strategie / Simulation: Die Sims 3 (EA, 30 Euro) ist das am häufigsten verkaufte Spiel der Welt und bietet mehr als 15 Erweiterungen, für dein virtuelles Sozialleben. Der auf dem Mac zuerst erschienene Flugsimulator X-Plane 10 (Aerosoft, 60 Euro) gilt als bester seiner Art und bietet realistische Tests von 30 verschiedenen Flugzeugen, darunter die 747 oder das Space Shuttle.
Geschicklichkeit: Bisher keine ausgewiesene Stärke des Mac. Dennoch finden sich immer wieder gute Umsetzung von Indie-Spielen, wie etwa Demolition Dash (Dreamfab, 2,39 Euro) das vom iPhone/iPad portiert wurde und über den App-Store geladen wird. Exklusiv nur auf dem Mac spielbar.
Action Auf die neuesten Actiontitel musst du eine Zeit lang verzichten, bis die Mac-Umsetzung erscheint. Empfehlung für Action-Fans: Deus Ex Human Revolution (Square Enix, 40 Euro), ein düsterer Science Fiction Thriller um Cyborgs und Terroristen. In Assassin’s Creed 2 (Ubisoft, 30 Euro) deckst du im Italien der Renaissance eine Verschwörung der Templer auf.
Rollenspiele: Auch hier haben Mac-Spieler keinen Nachteil, denn Online-Spiele wie das brandneue Diablo III (Blizzard, 50 Euro) sind systemunabhängig spielbar, ebenso wie Browser-Games á la Battlestar Galactica Online (Bigpoint, kostenlos). Hier gibt’s viel Abwechslung: vom erwachsen-düsteren Dragon Age 2 (EA, 30 Euro) bis zum genial comic-haften Indie-Hit Trine 2 (dtp, 20 Euro).
Ursprünglich erschienen im Prinz 09/2012.