CD-Tipp: Shinedown – „The Sound of Madness“ (Alternative, Rock)
Review: The Sound of Madness von Shinedown (Roadrunner, 2008)
Ursprünglich erschienen in Piranha 10/2008
„Mit diesem Album habe ich mich so richtig geöffnet. Es ist so persönlich, wie noch kein Shinedown-Album zuvor“, erklärt Sänger Brent Smith und schaut dabei ernst in die Runde seiner Bandkollegen. Auf dem dritten Album der Band sind Shinedown einen entscheidenden Schritt in Richtung Selbstfindung gegangen. „Wir waren musikalisch einem Tiefpunkt. Und ich musste mir tief in die Augen sehen, um da raus zu kommen. Das ging nur durch absolute Ehrlichkeit“, sagt Smith und verweist damit auf die Authentizität von The Sound of Madness. Das Album, mit seinem erwachsenen, harten Rocksound stellt alles andere als seichte Unterhaltung dar. Smith verarbeitet textlich darauf die harten Jahre vor dem Erfolg, ebenso wie seine Ansichten zum Irakkrieg, aber auch die Geburt seines Sohnes Lyrik. So viel Ehrlichkeit macht sich bezahlt: besser hätte The Sound of Madness nicht werden können.