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Thrash will never die!

Die Gitarren zerren, Bass und Drums knüppeln davon und dazu wechseln sich melodischer Gesang und energische Shouts ab – der Sound der Metaller von Fateful Finality ist hart und kompromisslos, Thrash Metal eben. Inspiriert ist dieser Stil von den späten 80er und den 90er Jahren, von Bands wie Kreator, Pantera oder Machine Head. Und doch sind Fateful Finality, vier Metaller aus Weil der Stadt, absolut überzeugt, dass Thrash auch heute noch den richtigen Ton trifft: „Thrash Metal setzt sich oft mit sozialkritischen Themen auseinander, und das spricht doch für sich, oder? Denn in der heutigen Gesellschaft läuft auch nicht alles wie es sollte. Metal ist da wie ein Bund, der sich dagegen stellt, einen aufnimmt, befreit und stärkt“, erklären die beiden Sänger Simon und Paddy.

Entsprechend sehen sich auch Fateful Finality als Sprachrohr. Ihr Album heißt „Battery“ und zeigt einen Menschen, dessen Lebensenergie ausgesaugt wird auf dem Cover: „Die Idee stammt vom Song ‚Suck Me Dry'“, erläutert Bassist Phil: „Es geht um Menschen, die versuchen Macht über andere auszuüben, die einen fertig machen wollen und über einen bestimmen.“ Drummer Mischa ergänzt: „Wir verkörpern eine andere Generation. Wir haben gelernt uns von den Ketten der Gesellschaft zu befreien und uns nicht bis aufs Letzte aussaugen zu lassen. Wir wissen worauf es ankommt und schätzen die wahren Freuden des Lebens.“ Und dazu gehört, na klar, eben auch der Thrash, wie die Band unisono verkündet: „Unser Fazit: Thrash-Metal will never die!“

Fateful Finality – „Battery“

Ursprünglich erschienen im Piranha 04/201501