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CD-Tipp: Great Collapse – Neither Washington, Nor Moscow … Again

Autoritäre politische Systeme haben einen belebenden Effekt auf die Musikszene, vor allem im Bereich Punk, Hardcore, Industrial etc. – das hat sich schon zu Zeiten von Bush/Cheney gezeigt und führt aktuell, unter Trump/Pence, zu einem kraftvollen Schub politischen Songwritings. Im Bereich des melodischen Hardcore dürfte mit Great Collapse eine Art Supergroup entstanden sein, auf der Musiker von Strike Anywhere, Rise Against, Nations Afire und Set Your Goals zusammen gefunden haben, um für linke Politik und Veränderungen einzustehen. Great Collapse beschreiben wie die Welt immer mehr an den Rand der Katastrophe rutscht, wie Amerika sich zerreisst und große Teile der Bevölkerung immer mehr abgehängt werden. Und sie setzen dem positive Botschaften entgegen, verpackt in Hardcore-Hymnen zum Mitsingen.

 

Ursprünglich erschienen im PIRANHA 01/18