Pressetext für Yashin – Dorothy Gale

Schottland ist berühmt für seine Kultur: seine Drinks, seine Geschichte, seine wunderschöne Landschaft. Und natürlich für seine Musik, die abseits der schottischen Liebe für Dudelsäcke mit ambitionierten Rocksounds die Welt erobern wollen: Biffy Clyro, Twin Atlantic, We Were Promised Jetpacks, North Atlantic Oscillation und viele andere.

Auftritt Yashin (was japanisch ist und soviel wie ‘Ehrgeiz’ heißt): Die Alternativ-Rocker aus Glasgow, der schönsten Stadt Schottlands, überzeugten auf der Insel bereits mit Charisma und Vielseitigkeit Ihre Fans, um nun auch im Rest der Welt ins Rampenlicht zu treten. Die zwei Stimmen von Harry Radford und Kevin Miles ergänzen sich auf der Bühne ideal, um den für Yashin typischen Powersound zu erschaffen. Unterstützt werden sie dabei von den heftigen Riffs ihres Gitarristen Paul Travers und seinem am Southern Guitar Stil orientierten Songwriting sowie den dichten Klängen des Rhythmus-Teppichs von Connor MacLeod. Diese kraftvolle Klangstruktur wird schließlich abgerundet durch die energiereichen Grooves von Drummer Dave Beaton und Bassist Andrew McShane.

Schon zu Beginn ihrer Karriere machten Yashin ihrem Namen alle Ehre und veröffentlichten ihr Debütalbum ‘Put Your Hands Where I Can See Them’2010 kurzerhand selbst, bevor sie mit den Songs direkt auf Tour gingen und als Support von Madina Lake oder auch Papa Roach auftraten. Und damit war ebenso ihr Appetit geweckt worden, wie der ihrer Fans, die etwa die Single ‘Stand Up’ zu einem Favoriten erkoren, der bis heute nicht aus dem Live-Programm wegzudenken ist. Eine erweiterte Fassung des Debüts wurde ihrem Zweitwerk noch vorausgestellt, das im Sommer2012 unter dem Titel ‘We Created A Monster’ veröffentlicht wurde und Yashin weitere Support-Slots bei den Black Veil Brides, Emarosa, Skindred, A Day To Remember, Korn und den Helden ihrer JugendLimp Bizkit einbrachte. Auch ihre ersten Headliner-Touren meisterte die Band mit Bravour und konnte so für 2013 weitere Touren, mit We are the Ocean in England und We Butter the Bread With Butter in Deutschland und Österreich verbuchen. So viel unterwegs zu sein forderte jedoch auch seinen Preis und die Band begann sich in Konflikte zu verstricken. Yashin konnten den Druck der permanenten Tour nicht mehr ausgleichen und begannen die Arbeit an neuem Material zu vernachlässigen.

Erst eine erzwungene Pause, eine Auszeit von den ewigen Wanderungen der Tour brachte die Band 2014 zurück nach Hause und gab ihnen die notwendige Zeit, sich ihrer Situation bewusst zu werden. So gelang es den Band-Mitgliedern Zeit zur Reflexion zu finden und all die dicke Luft der Tour aus ihrem Leben zu pusten und endlich den Kampf mit sich selbst zu gewinnen. Dieser Kampf sollte zum Leitbild des neuen Albums werden und im Songwriting immer wieder in den Vordergrund treten. Doch das Jahr des Kampfes brachte auch neue Gefährten – denn mit Sony Music hatte Yashin nun endlich einen Labelpartner gefunden, der an das Potential der Band glaubte. Der neue Plattendeal sollte ein riesiger Schritt für die Band sein und ein Neuanfang.

Etwa zu dieser Zeit muss es gewesen sein, da erkannte Harry, dass der Druck immer auf der ‚gelben Ziegelsteinstraße‘ der vermeintlichen Smaragdstadt nachzujagen sie herausgefordert hatte – dass sie als Band ebenso sehr auf Mut, Herz und Hirn angewiesen gewesen waren, um dorthin zu gelangen, wo sie jetzt waren. Seine Überlegungen führten zur ersten Single des neuen Yashin Albums: zu ‘Dorothy Gale’. Auch Kevin empfand das Leben auf Tour als eine Art Reise durch Oz, diesen seltsamen und verrückten Ort, in dem man sich verlieren konnte. Doch egal wie sehr das Leben auch Auf und Ab ging, am Ende ihrer Reisen stand für Yashin immer ihr Zuhause – der Ort, der ihnen das Gleichgewicht zurückgeben sollte: ‘Click my heels together and count to three, because there’s no place like home!’

Wie sehr die letzten Jahre einem Rollercoaster-Ride glichen, können Fans noch erahnen, wenn sie sich den ersten Song anhören, den Yashin 2014 für das neue Album ‘The Renegades’ geschrieben haben. Dem Song, den Yashin als Sinnbild ihrer Wiedergeburt feiern und der als neu abgemischte Version das Album zieren wird: ‘D.E.A.D.’ – eine Hymne an die Verwandlung, an die Neuerfindung des Selbst. Auf den Songs des Albums spürt man deutlich diesen Impuls und die Stimmung, die damals geherrscht hat – die Musik ist dunkel und voller Aggressionen, behauptet sich jedoch kraftvoll gegen alle Ansprüche von Außen. Yashin haben es geschafft, ihre Gefühle in musikalische Formen zu gießen, ihre Wut zu bündeln, einen Weg zu finden, der sie voran bringt. Yashin sind tot, lang lebe Yashin!

Gestärkt durch den kreativen Prozess, der ihre Wiedergeburt greifbar gemacht hat, steht das neue Album als Monument des Neuanfangs. Auf ihm erklären sich Yashin zu Rebellen, zu Gesetzlosen, die erfolgreich dem Druck der Welt getrotzt haben. Der Titelsong ‘The Renegades’ steht stellvertretend für das ganze Album. Er soll den Fans die Chance geben, sich neu mit der Band zu identifizieren, ihren eigenen Wünschen nach Nonkonformität nachzugeben. ‘Wir sehen uns als Gang und nicht als Band – das ist die dahinter liegende Inspiration. Zusammen mit unseren Fans sind wir mächtig, wie ein Kult – und was sollte das besser ausdrücken als ‘The Renegades’?’ Das Album ist eine Aufforderung an ihre Fans – sich zu vereinen und sich gemeinsam als Abtrünnige von den Konventionen zu verabschieden.

Aufgenommen wurde ‘The Renegades’ im Innersound Studios in York, produziert von Joe Graves (Deaf Havana, The Bastard’s Son, Asking Alexandria). . Für den Mix konnte die Band Joey Sturgis (Of Mice & Men, The Acacia Strain, Asking Alexandria), den Innovator des US Metalcore gewinnen. Der Sound des neuen Albums ist dunkel und ernst. Er spiegelt die Erfahrungen der Band in der Musikindustrie, das Auf und Ab der Tour, aber auch die persönlichen Herausforderungen, die Umbrüche und Krisen. Es ist ein kraftvolles und aggressives Album, dass die Band bereit zeigt, für ihren Erfolg zu kämpfen ‘The Renegades’ präsentiert Yashin so stark wie nie zuvor – jederzeit bereit ein paar Arschtritte zu verteilen.